Narrowband IoT jetzt in 18 Ländern Europas verfügbar

Teilnehmende Netzbetreiber

Deutsche Telekom, Vodafone, Swisscom und Telia vereinbaren ein Roamingabkommen für die neue Schmalbandtechnik Narrowband-IoT (NB-IoT). Da jeder dieser Netzbetreiber über mehrere Netze in Europa verfügt, kommt erstmals eine spürbare Abdeckung in Europa zusammen.

Vorteile für die Anwendungen

Bisher was das fehlende Roaming ein großes Handicap von NB-IoT gegenüber LTE und Sigfox. Sobald das angekündigte Roaming in Kraft tritt, funktionieren NB-IoT Anwendungen auch über Netzgrenzen und damit Ländergrenzen hinweg. Infolgedessen werden mobile, grenzüberschreitende Anwendungen z.B. im Bereich Tracking und Logistik ermöglicht. Dadurch vereinfacht sich die Produktion und Logistik von entsprechenden Sensoren und Geräten.

Alternativen

Trotzdem befindet sich die Anzahl der nutzbaren Netze noch lange nicht auf dem Niveau der Netzauswahl auf LTE (oder 2G/3G) Basis. Einerseits steht mit Sigfox eine Alternative bereit, die eine fast europaweite Abdeckung und insgesamt 60 Länder unterstützt. Andererseits können mit einer entsprechenden Multi-Netz SIM-Karte etwa 100 Netze in über 30 Ländern Europas genutzt werden. Weiterhin sprechen wir weltweit sogar über mehr als 400 Netze in über 180 Ländern.

Länderliste

Ensprechend der o.g. Netzbetreiber sind die unterstützten Länder im Detail:

Deutschland, Dänemark, Griechenland, Finnland, Italien, Kroatien, Liechtenstein, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweiz, Schweden, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich

Fazit

Diese ersten Abkommen bringen das Roaming für NB-IoT einen riesigen Schritt nach vorne. Trotzdem ist es noch ein langer Weg bis zu einer internationalen Abdeckung. Schließlich finden sich in Europa noch schmerzhafte weiße Flecken wie beispielsweise Frankreich und Belgien.

 

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